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Fun

Eine Mordsgeschichte

von James Bosley

Presse

 

Hamburger Morgenpost  14.2. 2002

Der Fun und seine Folgen

(...) Auf der Foyerbühne des Altonaer Theaters gab Schauspielerin Meike Harten mit "FUN" ein respektables Regiedebüt. Ihre mit Videoeinspielungen ( Christoph Kahlke) arbeitende Inszenierung beleuchtet schlagartig eine Gesellschaft, in der jeder egoistisch seine eigenen Interessen verfolgt. Elena Meissner (Hillary) und Klaudia Jovanovic (Bonnie) spielen die jungen Mädchen in ausgeleierten Pullovern und Jacken. In jedem Moment überzeugend, machen sie hinter jugendlicher Aggressivität, Enttäuschung, Wut, verletzte Gefühle und Trennungsschmerz spürbar. 

 

Hamburger Abendblatt  14.2. 2002

"Fun" ganz nüchtern( ...) In filmartigen Rückblenden

( ...) In filmartigen Rückblenden und gegengeschnittenen Interviewszenen rollt James Bosley den Fall von Bonnie und Hillary auf - ohne moralisch zu werden oder Partei zu ergreifen. Meike Harten nimmt die distanzierte Haltung wie das filmische Montageprinzip des Autors - ein Gewinn für das Regiedebüt der Schauspielerin. Geschickt versteht sie es, die Figuren in ihren Facetten offen zu halten und nicht auf Klischees festzulegen.Darin liegt die eigentliche Irritation der nüchtern auf Christph Kahlkes Simultanbühne abgespulten Szenefolgen über ein unerklärliches Verbrechen. Trauriges Fazit des kurzen, eindringlichen Abends : Keiner kann dem anderen vertrauen (...) 

 

Die Welt  14.2. 2002

Zwei zuckersüße Mörderfratzen

(...) Elene Meissner spielt die fünfzehnjährige Hillary, Klaudijla Jovanovic ist deren ein Jahr jüngere Freundin Bonnie.. Beide sind mädchenhafte Persönchen, und beide machen vollkommen nachvollziehbar, dass unschuldig gackernde backfische, die unter der Bettdecke ihr mörderisches Abenteuer noch mal lustvoll durchleben, gleichzeitig berechnende, gewaltätige Kinder-Monster sein können. ( ... ) Im kargen Bühnenbild von Christph Kahlke unterwirft Regisseurin Meike Harten die Schauspielerinnen einem harten Wechsel von holzschnitthafter Strenge und kindlich überbordener Lebenslust.

Altonaer Theater

Hamburg 

 

Premiere   12. März  2002              

   

 

 

Regie:  Meike Harten

Ausstattung / Video:  Christoph Kahlcke

Musik:  diceindustries                                    

 

 

 

Besetzung

Claudia Jovanovic         (Bonny) 

Elena Meissner              (Hillary)

Matthias Pantel              (Journalist)

Katharina Schmölzer      (Psychologin)

     

 

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